Die ersten Getreidebestände beginnen mit der Schossphase.
Die ersten Wintergetreidebestände beginnen mit der Schossphase. Je nach Höhe der Andüngung muss jetzt die Anschlussgabe terminiert werden. Dabei muss unbedingt auf die bisherige Bestandesentwicklung geachtet werden. So mancher Wintergerstenbestand steht recht üppig da, und sollte erst noch ein paar Triebe reduzieren, bevor die Schossergabe fällt. Andere benötigen umgehend die zweite Düngung, um noch eine halbwegs optimale Ährendichte auszubilden.
Ähnlich sieht es bei Triticale und Weizen aus. Neben einer unterschiedlichen Bestandesdichte, finden wir je nach Sorte, sehr weit entwickelte Bestände. Z.B. gibt es in der Südeifel und dem Saargau, Weizenbestände von Fantomas, Obiwan oder Foxx, die bereits deutlich in der Schossphase sind, ohne ausreichend Nebentriebe gebildet zu haben. Teilweise sind diese Bestände schon im Stadium 31.
Um die Entwicklungsstadien richtig ansprechen zu können, hängt an diesem Artikel eine Darstellung der Landwirtschaftskammer Östereich, in der die einzelnen Stadien recht gut beschrieben und bebildert sind. Ohne ein scharfes Messer, kann das Entwicklungsstadium zu Beginn der Schossphase nicht ermittelt werden.
Nikolaus Schackmann, DLR Eifel