Getreidehähnchen im Getreide
Extrem unterschiedliche Befallssituation in Sommergerste
Das Getreidehähnchen tritt ab Beginn des Ährenschiebens im Getreide auf. Auffällig sind die hell scheinenden Fahnenblätter in den Beständen. Da hier keine Toxine an die Pflanze übertragen werden (welche dann die Pflanze zusätzlich schädigen) kann hier eine hohe Bekämpfungsschwelle zugrunde gelegt werden
Die verursachten Schäden sind in der Regel daher nur ein optisches Problem und haben im Wintergetreide kaum ertragsrelevante Bedeutung. Die verlorene Blattfläche (meist auf das Farnenblatt begrenzt) werden durch den Erhalt der tiefer liegender Blattetagen (F-1 und F-2) kompensiert. In Sommergetreide ist das Schadpotential höher.
Die Bekämpfungsschwelle liegt bei 0,75 Larven/Halm im Stadium ES 37/39 bzw. 1,2 Larven/Halm im Stadium ES 49- 55 Grannenspritzen bis Mitte Ährenschieben.
Als Insektizide eignen sich Pyrethroide.