Mutterkorn am Feldrand
Diese Jahr findet man sehr viel Mutterkornsklerotien an Gräsern. Ackerfuchsschwanz und vor allem die Quecken am Feldrand sind teils sehr stark befallen. Roggen und Weizen zeigt ebenfalls Befall.
Sie sollten unbedingt vermeiden die Gras-Ränder mitzudreschen damit die Sklerotien nicht ins Erntegut gelangen. Das Vermehrungspotential kann dadurch allerdings nicht mehr verhindert werden. Das Auftreten unterstreicht die Notwendigkeit einer konsequenten Feldrandhygiene. Gräser am Feldrand sollten ein bis zwei mal im Jahr gemäht oder gemulcht werden. Die Samenbildung wird somit verhindert. Dadurch werden Krankheiten wie Mutterkorn und in abgeschwächter Form auch Weizensteinbrand an der Verbreitung gehindert. Gleichzeitig führt das Brechen der Gräserdominanz in den allermeisten Fällen zu einer deutlich größeren Biodiversität der Pflanzen auf den Wegesrändern.