Ackerbau – Feldmäuse: Neue Anwendungsbestimmungen beachten!!!
Wichtige Informationen aus dem Landkreis Schwäbisch Hall vom 17.03.2020
Trotz der ergiebigen Niederschläge konnte sich die Feldmauspopulation aus Sicht der amtlichen Berater S. Hörner und S. Wolpert vom Amt in Ilshofen gut halten.
Betroffen sind in diesem Jahr hauptsächlich Grünland, mehrjähriges Ackerfutter und Raps. Auf den Monitoringschlägen in Uttenhofen und Kirchberg konnten durch die sog. Lochtretmethode in 24 Stunden 9 und 14 wiedergeöffnete Mauslöcher festgestellt werden.
Die Berater raten dazu, vor der Behandlung mit Zinkphosphid zu prüfen, ob die Schadensschwelle überschritten ist, bzw. ob mit integrierten Maßnahmen wie beispielsweise eine geeignete Bodenbearbeitung abgeholfen und der Besatz minimiert werden kann.
In der Folge beschreiben die Experten die Methode zur Ermittlung der Besatzdichte: Zutreten aller vorhandenen Feldmauslöcher auf einer Fläche von 250m² (16 x 16m). Nach 24 Stunden Zählung der wiedergeöffneten Löcher. Bekämpfungsschwelle: 5 bis 8 wiedergeöffnete Feldmauslöcher auf 250 m², 24 Stunden nach dem Zutreten. Erst dann ist eine Behandlung sinnvoll.