Apfelwickler
Apfelwickler Larve in Frucht (Foto: LELF Brandenburg)
Die ersten Falter des Apfelwicklers sind seit Anfang Mai in Pheromonfallen gefangen worden. Die Weibchen dieses nachtaktiven Schmetterlings beginnen mit der Eiablage an den Rosettenblättern der Fruchtstände. Günstige Bedingungen für die Eiablage bestehen bei Windstille und Temperaturen von mindestens 15°C in der Abenddämmerung. Mit dem Hauptlarvenschlupf der 1. Larvengeneration ist zu Ende Mai/ Anfang Juni zu rechnen. Die Larven bohren sich dann in die jungen Früchte ein und schädigen diese so stark, dass die abgeworfen werden. Eine gezielte Regulierung ist erst zu diesem Zeitpunkt möglich. Es können Spritzbehandlungen mit biologisch wirksamen Produkten auf Basis von Granulose-Viren vorgenommen werden. Auch ein rechtzeitiges Auspflücken befallener Früchte reduziert die Population.