Sonnenbrand
Intensive Sonneneinstrahlung der vergangenen Tage konnte an verschiedenen Kulturen wie Apfel, Birne, Buche, Ahorn, Weißdorn, Hainbuche u.a. Sonnenbrandschäden hervorrufen. Vor allem die Mittags- und Nachmittagsstunden sind besonders strahlungsintensiv. Durch Überhitzung von Pflanzengewebe können thermische Schäden entstehen. Am Blatt zeigt es sich durch weiße bis graubraune, trockene Stellen v.a. am Blattrand und auf den lichtexponierten Astbereichen. Sonnenbrand am Stamm zeigt sich 1-3 Monate nach dem Schaden durch nässende, teils eingesunkene, teils rissige Stellen, die oftmals auch gegenüber dem gesunden Holz verfärbt sind. Vor allem Jungpflanzen, immergrüne Laubgehölze, Gehölze mit dünner Rinde und solche, die Schatten u. Halbschatten bevorzugen sind besonders empfindlich. Die Rindenschäden befinden sich dann v.a. in Süd-West-Richtung.
Steht strahlungsintensive Witterung an, können besonders empfindliche Sträucher, wie z. B. Rhododendron u. Azaleen mit einem Schattiernetz geschützt werden.