Pilzsituation in Getreide angespannt
Früher Weizen mit frühen Sorten wird nächste Woche das letzte Blatt schieben.
Häufig sieht man starken Septoria-Befall bis auf F-3
Auf den geschobenen Blättern F-2 und F-1 laufen die für unser Auge unsichtbaren Latenzzeiten.
Auf einzelnen Weizen-Flächen zeigen sich jetzt erste Gelbrost-Nester.
Eine Halmbruchgefahr ist gegeben, sollte es wie prognostiziert auch weiterhin, bis in den weiten Mai hinein immer wieder regnen (was wir erhoffen).
Wir empfehlen Fungizid Behandlungen bei Saatterminen bis zum 20. Oktober etwa, es sein denn, Sie haben Sorten mit niedrigen Anfälligkeiten im Bereich BSA 2 – 3 bei genannten Krankheiten.
Einige Anrufe von heute mit Fragen wie:
„Ich habe frühen, empfindlichen Weizen und den um Ostern mit Balaya, Input classic/Triple, Prothioconazol, Unix Pro Pack Verben etc. behandelt. Muss ich jetzt gleich nochmal nach legen ?“
Natürlich NICHT ! Halmbruch und Gelbrost sind abgesichert,
der Septoria Druck nach oben wurde stark vermindert,
auch wenn F, F-1, (F-2) noch nicht entwickelt und so kein Fungizid ab bekamen.
Anschluß Behandlungen sind hier frühestens im EC 37/49 vorzunehmen.