Womit und wann Mais behandeln ?

Entgegen den Prognosen von letzter Woche bleibt der Regen nun aus und es ist und bleibt trocken.
Allerdings am Dienstag/Mittwoch/Donnerstag mit maximal 15 Grad und nachts nur 5 Grad
Frühe Weizensorten-/Saattermine sind bereits im EC Blühbeginn, spätere Bestände schieben die Ähre. Hier und vielleicht auch in späterem Weizen haben wir gute Chancen, dass die Blüte trocken durch geht, je nachdem, wann es dann nochmal regnet. Beobachten Sie an der Ährenmitte die ersten ausgetretenen Pollensäckchen, dann ist dort die Blüte bereits vorbei.
Hier und da treten in Weizen Nester mit rötlich verfärbten Blattspitzen auf, das ist Virus, der durch die Blattläuse im Bestand übertragen wurde. Wir hoffen, dass diese Nester begrenzt bkeiben und dennoch Ähren schieben.
Blattlaus Insektizid zumischen ?
Nur, wenn bis Ende Ährenschieben die Schwelle von 20-30 % Befall und bis Ende Blüte 66 % Befall an Fahnenblättern/Ähren überschritten werden. Zum Einsatz kämen die nützlingsschonenden Insektizide Teppeki (B2) mit 140 g/ha (26;50 €/ha) oder Pirimor G (B4) mit 200 g/ha (12 €/ha).
Mais
Adengo auf dem Hof und noch nicht behandelt, jetzt bleibt es aber trocken, was tun ?
Ich würde dennoch behandeln mit 0,33 l/ha. Erfahrungsgemäß wirkt Adengo auch unter weniger idealen Feuchtigkeitsbedingungen. Erforderliche Dicamba Nachbehandlungen gegen Wurzelunkraut wie Disteln und Winden können dann im 5-6 Blattstadium effektiver erfolgen als bei Dicamba Beimischung zum (zu) frühen) 3-4 Blatt Termin.
Sind Maisbehandlungen mit Dicamba Zumischung diese Woche geplant, sollte erst ab Freitag damit begonnen werden. Dicamba möchte eher 20-25 Grad über Tag als die 15 Grad die nächsten Tage.
Flurrundgang am Dienstag, 16.05. um 16 Uhr bei Familie Kehrt in Minderlachen
Traditionell gemütliches Beisammensein bei Essen und Trinken und Erfahrungsaustausch.