Geringes Rapserdflohauftreten
Nach wie vor ist das stärkere Auftreten des Rapserdflohs auf wenige Flächen begrenzt. Die meisten Bestände zeigen nur geringen Blattschaden. Eine Behandlung ist in der Regel nicht erforderlich. Viele Bestände sind sogar befallsfrei. Kontrollieren sie ihren Raps insbesondere neben Altrapsflächen, dort ist das Risiko am größten. Bei Überschreitung der Schadschwelle genügt es oft einzelne Felder oder nur die Ränder zu behandeln. Behandeln sie wenn 10% der Blattfläche (Keimblätter) zerstört sind. Die Gelbschalenfänge sind hier nur ein Hinweis, entscheidend ist die Bonitur an der Pflanze. Die Anzahl Tiere in der gelben Schale rechnen sie später zu den Fängen des Schwarzen Kohltriebrüsslers, für beide zusammen gibt es einen vorläufigen Bekämpfungsrichtwert von 50 Tieren in drei Wochen.
Siehe Hinweis vom 19.08.2020.