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Cornelia Lewandowski
Wintergetreide Saison 2018/2019
27.06.2019
Im Winterweizen sind die ersten weißen Ähren sortenbedingt zu sehen. Diese sind auf Infektionen des Pseudocercosporella herpotrichoides (Halmbruch) bzw. Rhizoctonia ceralis durch den langen milden Winter zurückzuführen.
13.06.2019
Der Winterweizen nähert sich dem Blühende bzw. hat es erreicht. Somit sollten die Ährenbehandlungen abgeschlossen sein. Die Niederschläge in den letzten Tagen sind in eine Zeit gefallen, wo ein hohes Infektionspotential für Ährenfusariosen besteht.
Der Blattlausbefall in der Ähre hat nicht zugenommen. Der Regen hat die weitere Populationsentwicklung vorerst ausgebremst.
29.05.2019
Die ersten Ähren sind im Winterweizen zu sehen. Infektionen mit Septoria trit. sind auf F-1 und F-2 sichtbar. Mehltau ist in anfälligen Sorten zu finden. Der Befall mit Gelbrost nimmt zu und sollte bei anstehenden Fungizidmaßnahmen Beachtung finden.
Die Besiedlung mit Blattläusen hat begonnen, aber ist nicht bekämpfungswürdig. Erst ab BBCH 61 (Blüte) spielen diese als Saugschädling eine Rolle.
Der Winterroggen blüht, hier sollte, wenn noch nicht geschehen , die Fungizidmaßnahme durchgeführt werden.
23.05.2019
Winterweizen (BBCH 39- 51)
Winterweizen hat das letzte Blatt (Fahnenblatt) geschoben. Erste Infektionen mit Septoria trit. sind auf F-1 und F-2 sichtbar. Mehltau ist in anfälligen Sorten zu finden. Örtlich ist in den Sorten Bonanza und RG Reform Gelbrost auffällig und sollte bei anstehenden Fungizidmaßnahmen Beachtung finden.
Die Besiedlung mit Blattläusen hat begonnen, aber nicht bekämpfungswürdig. Erst ab BBCH 61 (Blüte) spielen diese als Saugschädling eine Rolle.
Eigelege von Getreidehähnchen und erste Larven sind bonitiert worden.
Winterroggen (BBCH 57- 59)
Im Winterroggen sind die Ähren raus. Aufgrund der kühlen Witterung breitete sich bislang der Braunrost kaum aus. Die Bestände sind weiterhin intensiv zu kontrollieren, da sich mit höheren Temperaturen die Situation schnell ändern kann.
Schäden in den Ähren sind örtlich auffällig. Diese könnten durch niedrigen Temperaturen im Frühjahr verursacht worden sein.
10.05.2019
Wintergerste schiebt die Ährene. Hier sollten die Fungizid- und Reglermaßnahmen abgeschlossen sein. Die dominierende Krankheit ist weiterhin der Zwergrost und ist bei der Mittelwahl zu berücksichtigen.
Winterweizen Die kühlen Nächte bremst die weitere Entwicklung und es sind kaum Neuinfektionen bonitiert worden.
Auf F-3 und darunter ist Septoria tritici präsent. Die letzte Septoria-Infektion wurde im Regionaldienst für den 27.04.2019 im Küstenbereich prognostiziert. Die Niederschlagsmengen der letzten Tage waren lt. ISIP bislang nicht ausreichend für eine Neuinfektion. Dennoch sind Infektionen aufgrund der anhaltende Nässe im Bestand regional nicht völlig auszuschließen.
In anfälligen Sorten findet man gelegentlich Mehltau.
In Winterroggen sind die ersten Ähren zu sehen. Örtlich etabliert sich der Braunrost und Behandlungen sind dementsprechend zu platzieren.
03.05.2019
Wintergerste befindet sich kurz vor dem Ährenschieben. Hier sollten die Fungizid- und Reglermaßnahmen abgeschlossen werden. Die dominierende Krankheit ist weiterhin der Zwergrost und sollte deshalb bei der Mittelwahl berücksichtigt werden.
Winterweizen schiebt das vorletzte Blatt.
Auf F-3 und darunter ist Septoria tritici präsent. Die letzte Septoria-Infektion wurde im Regionaldienst für den 27.04.2019 im Küstenbereich prognostiziert. Die Niederschlagsmengen der letzten Tage waren lt. ISIP bislang nicht ausreichend für eine Neuinfektion. Dennoch sind Infektionen aufgrund der anhaltende Nässe im Bestand regional nicht völlig auszuschließen.
In anfälligen Sorten findet man gelegentlich Mehltau.
Winterroggen hat das letzte Blatt geschoben. Pilzinfektionen sind unterhalb des bekämpfungswürdigen Befalls zu finden.
18.04.2019
Nach wie vor sehen die Bestände üppig aus und erste Reduzierungen an Blattmasse findet aufgrund der Trockenheit statt. Es sind kaum Neuinfektionen bonitiert worden. Deshalb kan der Einsatz an Fungiziden nach hinten geschoben werden um zusätzlichen Stress an den Pflanzen zu vermeiden.
12.04.2019
Zurzeit dominieren die Rostpilze. In der Wintergerste der Zwergrost , teilweise bis zu 100% Befall und im Weizen sind die ersten Braunrostpusteln zu finden.
Sortenbedingt war örtlich an der Halmbasis deutlich die Infektionen der Fußkrankheiten zu erkennen (siehe Foto). Bleibt es weiterhin vorwiegend trocken, dringen diese nicht weiter in den Halm ein.
Die Bestände wachsen zu BBCH 32 hin. Dann ist es auch Zeit über ein Fungizideinsatz zu denken. Wichtig hierbei ist es die Sorteneigenschaften zu kennen, in die Bestände zu schauen und die Witterung zu berücksichtigen.
05.04.2019
Winterweizen ist weitestgehend gesund und bedarf derzeit keiner Fungizide. In Wintergerste dominiert in diesem Jahr Zwergrost. Mehltau ist ebenfalls präsent, Netzflecken sind nur sporadisch zu finden.
29.03.2019
Die meisten Wintergetreidebestände befinden sich in BBCH 30/31. Infektionen aus dem Herbst und dem milden Winter, wie Roste, Mehltau, Netzflecken uns Zymoseptoria tritici, sind je nach Sorteneigenschaften und Bestandesdichte vielerorts zu finden.
26.10.2018
Die kühle Witterung trägt dazu bei, dass die Besiedlung mit Blattläusen in den Getreidebeständen kaum stattfindet. Nur wo äußerst gute Voraussetzungen vorhanden sind, wie z.B. geschützte Lage und Nachbarfläche abgeernteter Mais, sind vereinzelt Läuse bonitiert worden.
Pilzinfektionen sind sortenbedingt vorhanden, aber im Herbst gibt es keine Indikation zu einer Fungizidbehandlung.
19.10.2018
Die Aussaat von Wintergetreide ist noch nicht abgeschlossen. Dementsprechend befinden sich die Bestände je nach Aussaattermin zwischen BBCH 09-13. Erste Bestände mit Bestockungstriebe sind auch zu finden (BBCH 21).
Witterungsbedingt sollten in den Getreidebeständen Blattläuse zu finden sein. Bei unseren wöchentlichen Erhebungen ist dies nicht der Fall. In geschützten Lagen und Nachbarfläche Mais findet man vereinzelt eine Blattlaus. Zikaden sind dagegen häufiger zu beobachten.
Weitere regelmäßige Kontrollen in den Getreidebestände sind ratsam, um bei Befallszunahme zeitnah eine effektive Behandlung durchführen zu können.
28.09.2018
Die Aussaat von Wintergetreide ist zügig vorangegangen. Einige Niederschläge sind gefallen und brachten gute Bedingungen für eine optimale Wirkung der Bodenherbizide. Der starke Wind führte auch dazu, dass es zum weiteren austrocknen des Bodens kommt. Hier ist es ratsam die Herbizidstrategie zu überdenken, wegen fehlender Bodenwirkung.
Blattlausbefall in den Wintergetreidebeständen wurde bislang nicht festgestellt.