Kartoffeln (Erntejahr 2018)
13.07.2018
Der Phytophora-Befallsdruck wird weiterhin trotz der letzten Niederschlagsereignisse laut SIMPHYT3-Prognose als sehr niedrig eingeschätzt, sodass der Behandlungsabstand 14 Tage beträgt.
Alternaria konnte auf einem Kontrollschlag (Raum Friedland) festgestellt werden.
Weiterhin sollten die Bestände auf Kartoffelkäfer und Blattläuse kontrolliert werden. Gegenwärtig konnten keine Überschreitungen der Bekämpfungsrichtwerte festgestellt werden.
28.06.2018
Bei den Frühkartoffeln hat im Raum Altentreptow die Ernte begonnen.
Aufgrund der Witterungslage wird der Phytophora-Befallsdruck nach SIMPHYT3 als sehr niedrig eingeschätzt. Ein Behandlungsabstand von 13 bis 14 Tagen wird empfohlen.
Weiterhin sollten die Bestände auf Alternaria kontrolliert werden. Ein Krankheitsbefall konnte aber auf den Beobachtungsflächen noch nicht festgestellt werden.
Bei den Insekten sollte weiterhin auf Kartoffelkäfer und Blattläuse geachtet werden. Ein vermehrtes Auftreten der Kreuzdornblattlaus mit erster Koloniebildung konnte im Raum Dargun festgestellt werden.
20.06.2018
Spätestens seit dem 11.06.2018 wurde der Behandlungsbeginn gegen Krautfäule der Kartoffel (Phytophthora infestans) in unserem Regionalgebiet prognostiziert. Prognose hier
Blattlausbefall und das Auftreten der Kartoffelkäfer sowie deren Eiablage sind noch auf einem niedrigen Niveau.
07.06.2018
Auf den ersten Kontrollflächen konnte der Zuflug von Kartoffelblattläusen festgestellt werden. Treten erste Blattläuse auf, so gilt es unter der Beachtung der Wetterlage und der Auflaufsituation in Pflanzkartoffelbeständen, eine Vektorbekämpfung durchzuführen.
Adulte Kartoffelkäfer als auch Eigelege treten sehr verhalten auf.
25.05.2018
Bei den Kontrollschlägen konnten noch keine Kartoffelkäfer bzw. Blattläuse festgestellt werden. Dennoch sollten die Schläge darauf kontrolliert werden. Gerade bei der Kartoffelvermehrung besteht bekannter Maßen die Gefahr der Virusübertragung durch Blattläuse.
Auf Schlägen ohnen Beregnung zeigt das Prognosemodel SIMBLIGHT1 noch kein Phytophthora-Behandlungsbeginn an. Der Infektionsdruck wird als gering eingeschätzt. Kontrollieren Sie aber weiterhin Ihre Schläge.
06.03.2018
Beizung
Eine Beizung sollte vorrangig dort erfolgen, wo es beim Erntegut auf hohe Qualitäten ankommt. Die bodenbürtigen Schaderreger Rhizoctonia solani [Dry Core, Verwachsungen, Sklerotien], Colletotrichum und Silberschorf (Helminthosporium solani) werden mit der Beizung eingedämmt.
Die Ausbringung von Ortiva beim Legen hat den Vorteil, keine gebeizten Restmengen zu haben, dies trifft auch für MONCUT beim Legen zu. Vorteil bei der Beizung auf dem Rollentisch ist die länger anhaltende Wirkung.
Behandeltes Pflanzgut darf weder verzehrt noch verfüttert werden!
Weitere Informationen Beizmitteln finden Sie im Hinweis Nr. 4 oder in der Blauen Broschüre 2018
Gebrauchsanleitungen und Kennzeichnungsauflagen sind einzuhalten!