Mais (Erntejahr 2018)
13.07.2018
Je nach Standortbedingungen zeigt der Mais erste, teils ausgeprägte, Trockenschäden. Besonders deutlich wird dies auf sandigen Böden bzw. Sandlinsen. Der Niederschlag der letzten Tage entspannt die Lage ein wenig.
Der Mais beginnt nun die Rispe zuschieben. Weiterhin sind die Bestände Blattgesund. Witterungsbedingt ist mit der Zunahme des Maiszünslers zurechnen. Eigelege konnten aber auf den Kontrollflächen noch nicht festgestellt werden. Kontrollieren Sie dennoch ihre Bestände und behandeln sie schlagspezifisch nach erreichen des vorläufigen Bekämpfungsrichtwertes (Silomais/Körnermais: 5-10 Eigelege bzw. Primärfraß je 100 Pflanzen). Bislang ist in Mecklenburg-Vorpommern eine gezielte Maiszünslerbehandlung aber i. R. nicht erforderlich.
28.06.2018
Auch der Mais zeigt gerade auf sehr trockenen Standorten erste Trockenheitsschäden. Die Bestände zeigen noch keine Blattkrankheiten auf. Erste Blattläuse haben den Mais besiedelt.
Aufgrund der Witterung ist gerade im Ueckerandow-Gebiet mit einer Zunahme des Maiszünslers sowie deren Eiablage zurechnen. Die Behandlungen sollten schlagspezifisch nach Erreichen des Bekämpfungsrichtwertes durchgeführt werden.
Als mgl. Auswahl von Insektiziden wären zu nennen: CORAGEN (0,125 l/ha, B4), Decis Forte (0,075 l/ha, B2) bzw. STEWARD (0,125 kg/ha, B4). Weitere Informationen finden Sie in der Blauen Broschüre auf S. 100 ff. Beachten Sie die Gebrauchsanweisungen.
Vorläufiger Bekämpfungsrichtwert
Silomais/Körnermais: 5-10 Eigelege bzw. Primärfraß/100 Pflanzen
Die Eier werden meistens auf der Unterseite der mittleren Blätter zu 5 bis 50 Stück abgelegt. Sie sind anfangs weiß, liegen dachziegelartig nebeneinander und verfärben sich mit zunehmender Reife dunkler.