Mais (Erntejahr 2019)
30.08.2019
Vielerorts hat witterungsbedingt die Silomaisernte begonnen. Die Maisbestände weisen weiterhin einen gesunden, aber durch die Trockenheit stark geschädigten Blattapparat auf. In Abhängigkeit der Niederschlagsverteilung der letzten Wochen und der Möglichkeit der Bewässerung variiert dies stark.
Vereinzelt tritt Maisbeulenbrand (Vorgewende) auf. Der Schädlingsbefall ist sehr verhalten (Zünsler).
26.07.2019
Ein Erstbefall von Kabatiella konnte festgestellt werden, ansonsten weisen die Maisbestände weiterhin einen gesunden Blattapparat auf. Auch der Schädlingsbefall ist sehr verhalten.
24.04.2019
Momentan ist die Maisbestellung in vollem Gange, mancher Orts auch schon abgeschlossen. Aufgrund der trockenen Witterung wird die Wirkung der Bodenherbizide reduziert. Weiterhin können durch Winderosion (trockener Boden) Wirkstoffe von Bodenherbiziden verfrachtet werden. Für das Wochenende werden regional Niederschläge prognostiziert. In diesem Falle könnten Bodenherbizide zum Einsatz kommen. Ansonsten sollte der Herbizideinsatz im Nachauflauf (NAK) eine Option sein. D. h. nach Erreichen des Keimblattstadiums der Unkräuter sollte die 1. NAK-Behandlung durchgeführt werden. Unter trockenen Bedingungen muss der Aufwand der Mittel mit blattaktiven Wirkstoffen erhöht werden und im Gegensatz dazu der Aufwand der Mittel mit Bodenwirkstoffen reduziert werden. Bodenherbizid-Partner in normaler Aufwandmenge, niemals ganz rauslassen.
Die Empfehlungen für die Maisherbizide finden Sie in der Blauen Broschüre ab S. 82 bzw. landesweiter Warndienst Nr. 10 (18.04.2019).