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03.07.2020
Die ertragsrelevanten Blattetagen sind in behandelten Beständen weitestgehend gesund. Nur in den unbehandelten Kontrollfenstern tritt weiterhin Gelbrost und Braunrost auf.
Blattläuse als auch die Weizengallmücke treten nur in geringen Umfang auf und sind nicht behandlungswürdig. Mit fortschreitender Abreife der Bestände spielen die tierischen Schaderreger keine wesentliche Rolle mehr.
24.04.2020
Der Winterweizen befindet sich in der Kornfüllungsphase (BBCH 73-75). Der gefallene Niederschlag hat ein wenig das Wasserdefizit gemindert. Nun herrschen hochsommerliche Temperaturen vor. Die ertragsrelevanten Blattetagen sind weitestgehend gesund. Nur auf unbehandelten Flächen tritt Gelbrost und nun auch Braunrost auf. In den behandelten Beständen zeigen die Fungizide ihre Wirkung.
Auf den unbehandelten Kontrollflächen ist ein sehr geringer Blattlausbesatz vorhanden. Der Bekämpfungsrichtwert wurde aber nicht „gerissen“. Der Zuflug von Weizengallmücken ist weiterhin gering. Da das Getreide demnächst in die Abreife geht, besteht auch keine Behandlungsnotwendigkeit mehr.
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19.06.2020
Winterweizen (BBCH 69-71)
Im gesamten Regionalgebiet wurden Blattläuse in den Getreidebeständen (Winterweizen und Triticale) vorgefunden. Dennoch ist der Befall in der Regel gering und nicht bekämpfungswürdig. Der Beginn des Zuflugs von Weizengallmücken in die Weizenbestände wurde mittels Pheromonfallen registriert, ist aber bislang irrelevant.
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11.06.2020
Winterweizen (BBCH 65-69)
Trotz der Niederschläge in der letzten Woche konnten kaum Septoria-Neuinfektionen festgestellt werden. Der Gelbrostbefall hat leicht zugenommen. Das Auftreten von Blattläusen hat im Regionalgebiet nur leicht zugenommen. Eine Überschreitung des Bekämpfungsrichtwertes konnte noch nicht beobachtet werden. Bei gegenwärtiger Witterung kann es schnell zu einem weiteren Anstieg führen.
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05.06.2020
Winterweizen (BBCH 59-61)
Gegenüber der letzten Woche stagniert der Befall auf den unbehandelten Kontrollflächen auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Septoria-Infektionen befinden sich weiterhin nur auf den unteren Blattetagen (F-4). Allerdings hat der Gelbrost- und Mehltaubefall etwas zugenommen. Ein Befall mit Blattläusen konnte kaum festgestellt werden. Vereinzelt sind die Larven des Getreidehähnchens zu finden. Dieses Schadinsekt ist in unserer Region i.d.R. nicht behandlungswürdig.
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29.05.2020
Winterweizen (BBCH 47-51)
In den nächsten Tagen wird die Ähre geschoben und die Blüte steht bevor. Hier gilt es abzuwägen, ob eventuell eine „Blüten“-Behandlung von Nöten ist. Die Bestände weisen trotz wechselhafter Witterung auf den oberen Blättern kaum Infektionen auf. Die Septoria-Infektionen stecken immer noch auf F-4 bzw. F-3 fest. Hingegen treten erste Infektionsnester von Gelbrost auf (z. B. RGT Reform). Da es unter den gegebenen Witterungsbedingungen schnell zu einer Ausbreitung kommen kann, kontrollieren Sie ihre Bestände. Ferner kann bei ungünstigen Vorfrüchten (Mais, Weizen), pflugloser Bodenbearbeitung und Fusarium-anfälligen Sorten (BSA-Note ≥ 5; z. B. Tobak, siehe Grafik) bei Niederschlägen und warmer Witterung zur Blüte die Fusariumgefahr im Winterweizen hochschnellen. Bei guter Vorfruchtkonstellation (z. B. Weizen nach Raps bzw. Leguminosen) und gesunder Sorte (Fusarium-gesund) ist in Abhängigkeit der Fungizidvorlage eine Abschlussbehandlung nicht zwingend notwendig. Behalten Sie aber den Gelbrost im Auge.
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15.05.2020
Wintergerste (BBCH 55-57)
Zwergrost dominiert weiterhin das Befallsgeschehen in den unbehandelten Kontrollfenstern. Dabei stagniert größtenteils die Infektionsausbreitung gegenüber der Vorwoche. Nur vereinzelt konnte eine Befallszunahme festgestellt werden. Unter dem Radar (F-3 und tiefer) breitet sich im Raum Malchin fast unbemerkt Rhynchosporium aus. Mit den Empfehlungen aus der letzten Meldung (Nr.13) sind die oberen Blattetagen vor einer weiteren Ausbreitung geschützt.
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Winterweizen (BBCH 37-39)
Die vorherrschende Wetterlage begünstigt die Septoria-Infektion (Infektionen auf F-2 prognostiziert). Relevant wird dies momentan bei ausreichendem Ausgangsbefall in unbehandelten Beständen. In unseren Kontrollfenstern ist nur vereinzelt Septoria auf F-3 zu finden (siehe Infektionsbedingungen). Da Septoria nicht zu den Hochspringern gehört, ist von einem schnellen „Hochwandern“ auf die ertragsrelevanten Blattetagen nicht auszugehen.
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Roggen (BBCH 55-57)
Ausgenommen von dem Kontrollschlag Sandhagen (leichter Rhynchosporium-Befall) zeigen sich die Bestände blattgesund.
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08.05.2020
Wintergerste (BBCH 39-49)
In den letzten Tagen hat sich die Wintergerste schnell und weit entwickelt. Erste Pflanzen „pinseln“ bereits. Niederschlagsverhältnisse, Boden und Sortenwahl machen dabei den Unterschied.
Gleichzeit steht die Frage einer möglichen fungiziden Abschlussbehandlung im Raum. In unseren unbehandelten Kontrollfenstern dominiert der Zwergrost. Vereinzelt kam es zu einer Zunahme gegenüber der Vorwoche. Weiterhin treten die nicht pathogenen PLS-Flecken auf den unteren Blättern auf, die stressbedingt sind. Netzflecken spielen bislang keine Rolle.
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Winterweizen (BBCH 33-37)
Wie die Gerste entwickelt sich auch der Winterweizen rasant. In ersten Beständen wird das Fahnenblatt geschoben (BBCH 37). Sehr frühe Aussaaten haben bereits das BBCH 39 erreicht.
In unseren unbehandelten Kontrollfenstern dominiert Septoria tritici das Befallsgeschehen. Dabei ist die Befallsintensität gering und hauptsächlich auf den unteren Blattetagen zu finden.
Auf einzelnen Standorten tritt vereinzelt in dichten Beständen an der Halmbasis Stängelmehltau auf. Zu dem konnte ein leichter Halmbruchbefall bei der unbehandelten Kontrollfläche südliches Pasewalk bonitiert werden.
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Roggen (BBCH 45)
Im Roggen kommt weiterhin geringfügig Rhynchosporium vor, ansonsten tritt auf den unbehandelten Kontrollflächen kein Befall auf.
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24.04.2020
Aufgrund der anhaltenden trockenen Bedingungen sind im südlichen Regionalgebiet (Sanderstandorte) erste Trockenstreßsymptome zufinden. Leider soll die sehr trockene Witterung laut Wetterprognose anhalten.
Winterweizen (BBCH 31-32)
Der Winterweizen ist blattgesund. Vereinzelt sind gelbliche Blattflecken auf den unteren Blattetagen zu finden. Diese sind abiotisch und ursächlich auf die Witterung zurückzuführen. Unter der gegenwärtigen trockenen Witterung ist kaum von Infektionsbedingungen für Septoria auszugehen. Gelbrost und Mehltau treten derzeit nicht auf.
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Wintergerste (BBCH 32-37)
Der Befall mit Zwergrost in den unbehandelten Kontrollflächen ist zwar weiterhin vorhanden, bleibt jedoch auf den unteren Blattetagen (F-2, F-3) stecken. Neuinfektionen konnten kaum beobachtet werden. Rhynchosporium und Netzflecken treten nur vereinzelt auf.
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Roggen (BBCH 32)
Braunrost und vereinzelt Rhynchosporium sind auf den Kontrollschlägen vorhanden.
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17.04.2020
Winterweizen (BBCH 31-32)
Die Bestände sind blattgesund. Lediglich auf den unteren Blättern zeigen sich Septoria-Altinfektionen. Das Ausgangsinokulum von Septoria gilt es, weiterhin bezüglich Neuinfektionen zu überwachen. Laut Prognose ist aber gegenwärtig, aufgrund fehlenden Niederschlags (Ausbreitung bei 36-48 Stunden Blattnässe) von keinen nennenswerten Infektionsbedingungen auszugehen. Gelbrost und Mehltau treten derzeit nicht auf. Braunrost wurde im geringen Umfang (nicht bekämpfungswürdig) bonitiert. Spätsaaten sind weitestgehend gesund.
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Wintergerste (BBCH 31-32)
Zwergrost dominiert das Befallsgeschehen in der Wintergerste. Erste Neuinfektionen sind auf F-2 zu finden. Weiterhin treten in unterschiedlichem Maße PLS-Flecken, Netzflecken sowie Rhynchosporium auf.
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Roggen (BBCH 31-32)
Der Winterrogen zeigt sich im Regionalgebiet blattgesund. Nur vereinzelt tritt Braunrost auf.
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09.04.2020
Winterweizen (BBCH 30-31)
Septoria tritt weiterhin nur im unteren Blattbereich auf (meist Altinfektionen). Zur Einschätzung von schlagspezifischen Infektionsbedingungen steht Ihnen das Septoria-Prognosemodell zur Verfügung.
Die Infektionsbedingungen für Halmbruch (Pseudocercosporella herpotrichoides) sind günstig. Erste Symptome wurden an sehr früh gedrillten Beständen (vor dem 05.09.2019) beobachtet.
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Wintergerste (BBCH 30-31)
Erste Zwergrost-Neuinfektionen mit Bekämpfungsrichtwertüberschreitungen konnten im Raum Malchin auf zwei Schlägen festgestellt werden. Im restlichen Regionalgebiet ist Zwergrost nur auf der untersten Blattetage (Altinfektion) vorhanden. Verstärkt treten Physiologischer Blattflecke (PLS-Flecken) in Erscheinung.
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Winterroggen (BBCH 31)
Braunrost dominiert auf geringem Niveau das Befallsgeschehen im Roggen. Laut Prognosemodell sind zwei von drei Kontrollschlägen halmbruchgefährdet.
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03.04.2020
Winterweizen (BBCH 30)
Auf Grund der Nachtfröste der letzten Tage sind beim Winterweizen Stress-Symptome am Blatt (Anthozyan-Verfärbung der Blattspitzen) zu beobachten. Septoria-Ausgangsbefall ist in nahezu allen Sorten vorhanden. Neuinfektionen wurden bislang nicht beobachtet.
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Wintergerste (BBCH 30-31)
Das Befallsgeschehen wird gerade von Zwergrost dominiert. Neben vereinzelten Netzflecken- und Mehltauinfektionen sind ebenfalls Symptome der Gerstengelbverzwergung (im Labor bestätigt) im Bestand zu sehen. Die Infektion mit der Gerstengelbverzwergung erfolgte bereits im Herbst. Die geschädigten Bestände reagieren auf eine ausgewogene Düngung mit Mikronährstoffgabe (Kupfer, Mangan, Zink) über das Blatt positiv. Erste Bestände verwachsen gegenwärtig wieder.
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Roggen (BBCH 30)
Im Roggen tritt vereinzelt Braunrostbefall auf.
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26.03.2020
Die Getreidebestände sind für diese Jahreszeit bereits weit einwickelt. Die niedrigen Temperaturen der letzten Tage haben dies aber abgebremst. Chemische Pflanzenschutzmaßnahmen sollten bei dieser Wetterlage unterbleiben, da diese einen zusätzlichen Stressfaktor für die Bestände bilden. Bei eintretendem wüchsigem Wetter kann in Abhängigkeit des Entwicklungsstadiums der Wachstumsreglereinsatz erfolgen. Mittelwahl und Aufwandmenge richten sich dabei an die sortenspezifische Lageranfälligkeit, Wasser- und Stickstoffversorgung erfolgen. Bei Anwendung (Trinexapac- bzw. Prohexadion-Calcium-haltige Präparate) in der frühen Schossphase sollten die Temperaturen nicht unter 10 °C betragen.
Wintergerste (BBCH 29-30)
Weiterhin sind Alt- sowie Neuinfektionen von Mehltau, Netzflecken sowie Zwergrost vorhanden. Zur Zeit tritt nur vereinzelt Vergilbungserscheinungen (Herbstinfektion) in der Gerste auf.
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Winterweizen (BBCH 29-31)
Bislang treten keine Neuinfektionen auf. Der Befall beschränkt sich auf Altinfektionen aus dem Herbst. Achten Sie im weiteren Verlauf über die gesetzten Infektionen von Septoria.
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Roggen (BBCH 30)
Der Roggen hat weiterhin nur sehr vereinzelt einen Braunrostbefall.
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20.03.2020
In der Wintergerste (BBCH 29-30) sind Mehltau, Netzflecken sowie Zwergrost vorhanden. Sehr vereinzelt sind Neuinfektionen von Zwergrost (z. B. KWS Kosmos) und Mehltau erkennbar. Als Schwächeparasit tritt sehr vereinzelt Typhula mit den typischen rotbraunen Dauerkörpern (Sklerotien) am Blatt- und Halmgrund auf.
Im Winterweizen (BBCH 25-29) kommt hauptsächlich Septoria sowie bei günstigem Mikroklima Mehltau vor.
Der Roggen (BBCH 29) hat sehr vereinzelt Rhynchosporium- und Braunrostbefall. Kontrollieren Sie ihre Getreidebestände.
06.03.2020
Wintergetreide allgemein
Der milde Winter und der frühe Vegetationsbeginn führten zu einer zügigen Entwicklung. Die gesetzten Herbstinfektionen (2019) von Septoria und vereinzeltem Mehltau im Winterweizen sowie Netzlecken und Mehltau in der Gerste sind als Ausgangsinokulum vorhanden. Bei entsprechender Witterung kann dies zu Neuinfektionen führen. Kontrollieren Sie daher ihre Bestände.
28.02.2020
Der milde Winter begünstigte die Bestandesentwicklung (BBCH 22-25). Auch Spätsaaten (nach Zuckerrüben) haben sich gut entwickelt. Die gesetzten Herbstinfektionen (2019) von z. B. Septoria sowie vereinzelt Mehltau im Weizen sowie Netzflecken in der Gerste sind aufgrund fehlendem Blattverlust durch Starkfrost noch vorhanden. Bei entsprechender Witterung kann dies zu Neuinfektionen führen.
Genaue Informationen zum Befallsverlauf finden Sie wie gewohnt unter:
25.10.2019
Wintergerste und Grünschnittroggen befinden sich in BBCH-Stadium 13-14 sowie der Winterweizen im BBCH 10 bis 21.
Das Blattlaus-Niveau ist auf dem Stand der Vorwoche. Im gesamten Regionalgebiet sind Blattläuse in den Wintergetreidebestände zu finden. Doch nur an einem Standort im Altlandkreis MST ist der Befall bekämpfungswürdig.
Zu den Blattläusen gesellt sich weiterhin eine verstärkte Aktivität von Zikaden. Eine Bekämpfungsmöglichkeit der Virusvektoren ist auf Grund deren Agilität nicht gegeben.
Weiterhin finden Sie in den Wintergerste-Bestände Netzflecken und Mehltau. Eine Behandlung im Herbst ist rechtlich und fachlich nicht zulässig.
18.10.2019
Wintergerste und Grünschnittroggen befinden sich in BBCH-Stadium 12-13 und der Winterweizen ist zwischen Auflauf bis BBCH 12. Frühsaaten sind bereits in BBCH 14.
Aufgrund der warmen Witterung sind nun auch erste Blattläuse in den Beständen zu finden. An einem Standort (Region MST) wurde innerhalb weniger Tage der Bekämpfungsrichtwert überschritten.
Die Bekämpfungsrichtwerte sind:
- Frühsaaten: 10 % befallene Pflanzen
- Normalsaat: 20 % befallene Pflanzen
Weiterhin ist eine verstärkte Aktivität von Zikaden vorhanden. Eine Behandlungsmöglichkeit gegen diese ist nicht gegeben. An einem Standort (Müritzregion) wurde Fritfliegenbefall festgestellt.
In der Wintergerste treten vereinzelt Netzflecken auf. Eine Behandlung im Herbst ist nicht zulässig.
11.10.2019
Die Wintergerste und der Grünschnittroggen sind im BBCH-Stadium 11-13. Der Winterweizen befindet sich zwischen Auflauf bis BBCH 10/11. Frühsaaten sind bereits in BBCH 13. Blattläuse sind im Regionalgebiet Neubrandenburg noch nicht festgestellt worden.
27.09.2019
Erste Wintergerste sowie Grünschnittroggen ist bereits aufgelaufen und befindet sich in BBCH 11. Aufgrund günstiger Bedingungen keimt das Getreide relativ schnell. Es gilt die Bestände nun auf Blattlausbefall sowie Zikaden (Virusübertragung) zu kontrollieren.
Bislang wurde keine Blattläuse in den Getreidebestände beobachtet.