Zuckerrüben (Erntejahr 2020)
Detaillierte Empfehlungen und Informationen bieten unsere kostenpflichtigen Hinweise. (Einloggen oder bestellen.)
21.04.2020
Die Infektionsbedingungen für Blattkrankheiten, gerade von Rost, sind weiterhin günstig. Der Bekämpfungsrichtwert wurde auf allen Kontrollschlägen bezogen auf die Anzahl befallener Pflanzen überschritten. Auf Grund der noch geringen Befallsschwere und der vorherrschenden Witterung wird von einer Behandlung abgeraten. Eine Fungizidmaßnahme wirkt sich momentan kontraproduktiv aus und ist nur ein zusätzlicher Streßfaktor.
> Hier finden Sie unsere Ergebnisse zu Blattkrankheiten im Regionalgebiet <
03.07.2020
Die Zuckerrüben (BBCH 39) weisen weiterhin keine Symptome von Mehltau, Rost und Ramularia Infektionen auf.
> Hier finden Sie unsere Ergebnisse zu Blattkrankheiten im Regionalgebiet <
Zu dem ist das Auftreten tierischer Schaderreger sehr verhalten! Weder einen Befall als solches, noch einen erneuten Zuflug an Blattläusen oder andere tierischer Schaderreger konnte beobachtet werden.
> Hier finden Sie unsere Ergebnisse zum Blattlausmonitoring im Regionalgebiet <
24.06.2020
Vereinzelt auftretende Blattschäden resultieren vom Minierfraß der Minierfliegenlarven. Blattläuse sind im Kontrollfenster nicht mehr existent (Starkregen). Zudem treten erste Falter der Gammaeule (Müritzregion) auf. Eine Behandlungsnotwendigkeit besteht nicht.
> Hier finden Sie unsere Ergebnisse zum Blattlausmonitoring im Regionalgebiet <
19.06.2020
Zuckerrüben (BBCH 39) Der Blattapparat der Zuckerrüben ist noch befallsfrei. Laut Prognosemodell CERBET 1 wurden Erstinfektionen von Cercospora signalisiert. Das Blattlausauftreten ist im Regionalgebiet sehr variabel. Während im Südwesten des Regionalgebietes durch Starkregenereignisse die Blattläuse abgespült wurden, ist der Befall im Nordosten und Osten immer noch hoch. Schlägen mit einer bereits erfolgten Insektizidmaßnahme sind hingegen befallsfrei.
Beachten Sie, dass immer noch in verschiedenen Beständen Schosserrüben zu finden sind. Diese Pflanzen müssen vor der Samenproduktion aus den Beständen beseitigt sein.
> Hier finden Sie unsere Ergebnisse zum Blattlausmonitoring im Regionalgebiet <
11.06.2020
Zuckerrüben (BBCH 19-39) Blattläuse und deren Antagonisten (z.B. Marienkäfer) sind weiterhin in den Beständen anzutreffen. Ein vermehrtes Auftreten der Schwarzer Bohnenlaus mit erste Bekämpfungsrichtwert-Überschritten ist im Raum Malchin und Müritz zu verzeichnen. In bereits behandelten Beständen ist der Befall nicht mehr existent.
> Hier finden Sie unsere Ergebnisse zum Blattlausmonitoring im Regionalgebiet <
05.06.2020
Zuckerrüben (BBCH 16-30) Gegenüber der Vorwoche hat der Blattlausbefall im unterschiedlichen Maße zugenommen. In der Region Malchin befindet sich der Befall bereits im Bereich des Bekämpfungsrichtwertes.
> Hier finden Sie unsere Ergebnisse zum Blattlausmonitoring im Regionalgebiet <
29.05.2020
Die Bestände befinden sich im 6-8 Blattstadium. Dabei treten Blattläuse (Schwarze Bohnenlaus) nur im geringen Umfang auf. Zu dem sind erste Antagonisten (z. B. Marienkäfer) im Bestand vorhanden.
> Hier finden Sie unsere Ergebnisse zum Blattlausmonitoring im Regionalgebiet <
15.05.2020
Erste Blattläuse (Schwarze Rübenblattlaus) sind in die Bestände eingeflogen. Neben den Blattläusen konnten auch Marienkäfer als Gegenspieler festgestellt werden. Weiterhin tritt vereinzelt Erdflohfraß auf, der aber nur bis BBCH 12 bekämpfungswürdig ist.
Die gefallenen Niederschläge der letzten Tage begünstigen die Anwendungsbedingungen für die Herbizidbehandlungen im Nachauflauf (NAK 2+3). Herbizidauswahl siehe landesweiten Warndienst Nr. 7 (20.03.2020).
> Hier finden Sie unsere Ergebnisse zum Blattlausmonitoring im Regionalgebiet <
08.05.2020
Die Zuckerrüben sind nun regelmäßig auf Schädlingsbefall zu kontrollieren. Erdflöhe, die aber nur bis BBCH 12 bekämpfungswürdig sind (Bekämpfungsrichtwert 40 % geschädigte Pflanzen), treten nur vereinzelt auf. Bislang nicht festgestellt wurden die als Virusüberträger (Viröse Rübenvergilbung) fungierenden Blattlausarten Schwarze Bohnenlaus (Aphis fabae) und Grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae).
> Hier finden Sie unsere Ergebnisse zum Blattlausmonitoring im Regionalgebiet <
30.04.2020
Die Entwicklung der Zuckerrüben schreitet trotz Trockenheit gut voran. Das Auftreten von tierischen Schaderregern spielt im Moment keine Rolle.
> Hier finden Sie unsere Ergebnisse zum Blattlausmonitoring im Regionalgebiet <
24.04.2020
Gegenwärtig befinden sich die Zuckerrüben im Auflaufen. Aufgrund fehlender insektizider Beizung gewinnt die Kontrolle von Auflaufschädlingen an Bedeutung (z. B. Rübenerdfloh, Rübenfliege).
Immer wieder kommt es zu Schädigungen von Zuckerrüben- und Rapsbeständen durch Schadwirkungen von Getreide- und Maisherbiziden (v.a. Sulfonylharnstoffe) auf Grund unsachgemäßer Reinigung der Feldspritze. Um dies auszuschließen, ist eine sorgfältige Reinigung der Feldspritze vor dem Kulturwechsel unerlässlich.
Die Außen- als auch die Innenreinigung der Feldspritze sowie die Ausbringung der Reinigungsflüssigkeit erfolgt dabei auf einer noch nicht behandelten Fläche direkt auf dem Feld und keinesfalls auf befestigten Flächen oder in der Nähe von Gräben oder Abflüssen. So wird die Gefahr von „Punkteinträgen“ von Pflanzenschutzmitteln vermieden.
< Hier finden Sie die Ergebnisse zum Blattlausmonitoring >
17.04.2020
Auf ersten Schlägen erfolgte bereits die Rübenaussat. Die trockene Witterung reduziert die Wirkung der Bodenherbizide. Eine Verlagerung des Herbizideinsatzes in den NAK sollte eine Option sein. Nach erreichen des Keimblattstadius der Unkräuter sollte die 1. NAK- Behandlung erfolgen. Eine Empfehlung an Präparaten entnehmen Sie der Blauen Broschüre (ab S. 125) oder den landesweiten WD-Meldung Nr. 7 vom 27.03.2020. Unter trockenen Bedingungen muss der Aufwand der Mittel mit blattaktiven Wirkstoffen erhöht werden und im Gegensatz dazu der Aufwand der Mittel mit Bodenwirkstoffen reduziert werden. Bodenherbizid-Partner in normaler Aufwandmenge, niemals ganz rauslassen.
Folgende Bekämpfungsrichtwerte gelten:
Grüne Pfirsichblattlaus | nach Erstfunden von Blattläusen in der Gelbschale bis BBCH 39: 10 % befallene Pflanzen |
Schwarze Rübenlaus | nach Erstfunden von Blattläusen in der Gelbschale bis BBCH 39: 10 % befallene Pflanzen |
Rübenerdfloh: | bis BBCH 12: 20 % Blattfläche vernichtet oder 40% geschädigte Pflanzen |