Ausfallraps und Ausfallgetreide nicht zu lange stehen lassen!

Die ersten Wintergersten und Rapsflächen wurden bereits vor mehr als 4 Wochen gedroschen. Vielerorts wurden die Flächen bereits bearbeitet. Aufgrund der nassen Witterung laufen Ausfallraps und -Gerste zügig auf. Insbesondere der Ausfallraps hat mancherorts schon die ersten Laublätter gebildet. Nun wird es höchste Zeit diesen zu beseitigen. Auf keinen Fall sollte der Ausfallraps das 4-Blattstadium erreichen. Ab dem 4 Blattstadium können Kohlhernieinfektionen durchwachsen und eine neue Generation bilden. Ausfallraps zählt aus Fruchtfolgesicht ab dem 4-Blattstadium wie Raps nach Raps. Aber nicht nur das, Ausfallraps bietet super Bedingungen für den Erdfloh und Phoma. Des Weiteren lässt sich Ausfallraps im Keimblatt oder max. 2-Blattstadium viel effektiver bekämpfen als größerer Raps. Dies vor allen Dingen, wenn man nur eine Scheibenegge zur Stoppelbearbeitung hat. Bei späterem Einsatz hinterlässt sie so wie schlechte Grubber immer unbearbeitete Streifen, in denen der Ausfallraps und das Ausfallgetreide weiterwachsen. Daher unbedingt auch den Bewuchs auf den Getreideflächen nicht zu groß werden lassen. Nutzen Sie die Zeit, in der die Ernte nicht weiter geht um diese Wichtigen Arbeiten zu erledigen. Auf die Reduzierung der Schnecken durch Nacherntemanagment wurde bereits hingewiesen.

Ausfallkulturen sind keine Zwischenfrucht!!!

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