Jetzt noch die letzte Möglichkeit nutzen, schwer bekämpfbare Gräser zu bekämpfen.

In den letzten Wochen gab es schon mehrfach günstige Witterung für die Nachbehandlung gegen Gräser. Obwohl es im November und Dezember nicht viel geregnet hat, waren die meisten Flächen nicht befahrbar. Das hat sich in den letzten Tagen geändert.

Dort wo noch Kerb oder Milestone im Raps oder Axial in der Wintergerste oder Traxos in Weizen und Triticale geplant war und bislang noch nicht geschehen, sollte dies unbedingt noch vor dem nächsten Regen erfolgen. Für die Nacht auf Montag sind recht niedrige Temperaturen vorhergesagt, dennoch können die o.g. Maßnahmen ab Montagmittag durchgeführt werden.
Der Vorteil jetzt noch „übrig gebliebenen“ Ackerfuchsschwanz zu bekämpfen liegt darin begründet, dass dieser jetzt noch von der ersten Herbizidmaßnahme geschwächt ist. Weiterhin wird der Wirkstoff aufgrund der kühlen Temperaturen nicht so schnell abgebaut, was höhere Wirkungsgrade verspricht. 

Bis zum Frühjahr sind die Gräser deutlich größer und haben sich vom Herbizideinsatz im Herbst wieder vollständig erholt und sind dann deutlich schwieriger zu bekämpfen.

Die Bestände stehen bis auf wenige Ausnahmen z.B. in nassen Stellen, was eine gute Verträglichkeit verspricht. 

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