Getreide – Ackerfuchsschwanz und die restliche Verunkrautung
Wichtige Informationen aus dem Hohenlohekreis vom 31.03.2023
Im Hohenlohekreis bleiben besonders der hartnäckige Ackerfuchsschwanz und die restliche Verunkrautung im Visier der amtlichen Pflanzenschutzberatungsexperten um B. Weger vom Amt in Kupferzell.
Ackerfuchsschwanz: Die Herbizidmaßnahmen im Frühjahr scheinen vielerorts gut zu wirken. Der Ackerfuchsschwanz auf dem Bild wurde am Dienstag letzte Woche mit Atlantis Flex 320 g/ha behandelt. Man sieht eine deutliche Wirkung. Vermutlich verstärken die kräftigen Niederschläge die Bodenwirkung zusätzlich.
Praxistipp: Ist der Fuchsschwanz aber bei einer vergleichbaren Anwendung zu einem ähnlichen Termin heute noch grün und vital, wird ziemlich sicher keine Wirkung mehr einsetzen.
Herbizide in Getreide: In der Regel haben die Herbstbehandlungen sehr gut gewirkt. Bei einzelnen Problemfällen kann wie folgt reagiert werden:
- bei zahlreichem Ehrenpreis wirkt 50 g/ha Artus am sichersten
- bei Storchschnabel 1,0 Liter/ha Zypar oder auch 1,0 Liter/ha Omnera LQM
- bei Kornblume 0,2 Liter/ha Primus Perfekt
- bei allgemeiner Verunkrautung (z.B. auf ehemaligen Stilllegungsflächen) ist der spätere Einsatz von 1,5 Liter/ha Ariane C möglich
Praxistipp: Die o.a. Empfehlungen sollen Lösungsmöglichkeiten aufzeigen die in die Region passen. Selbstverständlich gibt es auch noch weitere Möglichkeiten.