Mais – Auf keinen Fall zu früh säen!
Wichtige Informationen aus dem Landkreis Göppingen vom 21.04.2022
T. Kielmann, renommierter Pflanzschutzfachmann am Landwirtschaftsamt in Göppingen rät: „Säen Sie nicht zu früh und weist mit dieser Empfehlung auch noch mal ausdrücklich darauf hin, dass mit Mesurol gebeiztes Saatgut nicht mehr ausgesät werden darf.“
Bei einer Beizung mit Korit 420 FS darf die Aussaat nur dann mit einem pneumatischen Gerät, welches mit Unterdruck arbeitet, erfolgen, wenn dieses in der "Liste der abdriftmindernden Sägeräte" des Julius-Kühn-Instituts aufgeführt ist (einzusehen unter Julius-Kühn-Institut). Aufgrund der fehlenden Beizen gegen Drahtwurm (Ausnahme Force, schlechter Wirkungsgrad) und der eingeschränkten Wirkung vorhandener Beizen (z.B. Korit) gegen Vogelfraß kommt der zügigen Jugendentwicklung des Maises eine große Bedeutung zu. In unserem Drahtwurm-Versuch war die „Spätsaat-Variante“ die einzige Variante, die nicht nachgesät werden musste. Je schneller der Mais das 4-Blattstadium erreicht, desto geringer fallen in der Regel die Schäden bzw. Verluste aus. Am wichtigsten ist dabei die Saat in einen warmen Boden (höher als 10°C), um einen möglichst zügigen Auflauf zu bekommen.