Mais – U. U. bringt der lange Zuflug Folgeschäden
Wichtige Informationen aus dem Landkreis Schwäbisch Hall vom 18.09.2020
Nach der Bewertung des Pflanzenbauberaterteams vom Landwirtschaftsamt Ilshofen ist im Landkreis Schwäbisch Hall aufgrund des langen Zufluges des Maiszünslers und des späten Flughöhepunktes auch bei Trichogramma behandelten Beständen ein hoher Befall vorhanden.
Die Eigelege aus dem späteren Zuflug wurden von den Schlupfwespen nicht mehr parasitiert. Um den Befall festzustellen muss der Stängel aufgeschnitten werden, umgeknickte Pflanzen sind nur Sekundärschäden. Bei einem Befall von 10 bis 20 Zünsler pro 100 Pflanzen ist im Folgejahr mit einem bekämpfungswürdigen Auftreten zu rechnen.
Darum ist es für eine Reduzierung des Besatzes nahezu unerlässlich, dass die auf der Fläche verbleibenden Maisstoppeln flächendeckend gemulcht bzw. in geeigneter Weise zerspleißt und/oder zerkleinert werden. Zudem lässt sich durch die schnellere Maisstrohrotte auch das Fusariumrisiko in der Folgekultur senken.