Mais – Zünslerschäden jetzt deutlich sichtbar
Wichtige Informationen des LRA Tübingen vom 16.09.2021
Der renommierte, amtliche Pflanzenschutzberater A. Lohrer vom Landwirtschaftsamt Tübingen informiert: „Die Schäden durch Larven des Maiszünslers sind auch in diesem Jahr wieder in vielen Beständen sichtbar.“
Zur Reduzierung des Befalls im Folgejahr müssen die Stoppelreste bis zum Kronwurzelbereich zerstört werden um die Überwinterung der Larven zu verhindern. Hierfür eignen sich verschiedene Geräte wie z.B. Mulcher, Messerwalzen, Kreiselschläger. Ziel ist die Stoppeln aufzuspleißen und somit auch ein schneller Abbau der Erntereste. Dies reduziert auch die Fusariumgefahr für die Folgekultur. Eine leichte Einarbeitung verbessert zudem die Zersetzung der Stoppeln. Auch eine saubere Pflugfurche reduziert den Zünslerbefall im Folgejahr. Allerdings können die Larven auch noch aus ca. 15cm Tiefe wieder an die Oberfläche gelangen.