Situation Winterweizen

Der Winterweizen schiebt derzeit die Ähre (EC 51-59). In einigen Fällen hat die Blüte begonnen (z.B. Chevignon, Bussard). Etwas zurück in der Entwicklung ist noch der Informer und ähnlich späte Sorten (z.B. Asory, Julius, LG Initial). Dabei zeigt der Weizen auf einigen Standorten Blattflecken die mit Krankheiten verwechselt werden können. Sie ähneln der DTR-Blattdürre oder der Blatt- und Spelzenbräune Septoria nodorum. Tatsächlich handelt es sich aber um abiotische Flecken die nicht mit Fungiziden bekämpft werden müssen. Es ist angezeigt nach dem jetzigen Regen die Bestände weiter zu kontrollieren. Insbesondere Braunrost könnte noch in Erscheinung treten. Mit Septoria tritici ist höchstwahrscheinlich nicht mehr zu rechnen. Eine Abschlussbehandlung ist ratsam (sofern diese nicht bereits erfolgt ist). Wir verweisen auf unser Beitrag vom 12.05.2025 https://www.isip.de/rheinland-pfalz/westerwald-osteifel/weizen-abschlussbehandlung-840542 .

Die Zugabe von Pointer SX (37,5 g/ha bis EC 37) oder U46M (1,4 l/ha bis EC39) zur Distelbekämpfung ist zum jetzigen Stadium/Zeitpunkt nicht mehr zulässig.