Getreide – Stoppel richtig bearbeiten

Wichtige Informationen aus dem Main-Tauber-Kreis vom 14.07.2025

 

„Auf einigen Flächen werden Wurzelunkräuter wie Winden, Disteln oder Quecke zunehmend zum Problem,“ so der renommierte Pflanzenschutzexperte T. Bender vom Amt Bad Mergentheim mit der Ergänzung: „Diese können mechanisch mit einer - sofern möglich - tieferen Bodenbearbeitung eingedämmt werden.“

Meist eignet sich aber eine Kombination aus Pflanzenschutz und Bodenbearbeitung. Zur ausreichenden Aufnahme von Pflanzenschutz sollte die Winden oder Quecken noch ausreichend Blattmasse haben. Manchmal ist ein höherer Drusch oder ein Wiederergrünen notwendig. 

Geeignet sind Kombinationen aus Glyphosat und Wuchsstoffen (z.B. Kyleo). Auch Starane XL hat eine Zulassung auf Getreide oder Rapsstoppel gegen Zaunwinde. Für eine optimale Wirkung sollte die Fläche möglichst lange (4 Wochen) nicht bearbeitet werden. In Wasserschutzgebieten ist der Einsatz von Glyphosat nicht zugelassen. 

 

 

Tags