Apfelwickler
Der Flug der 2. Generation des Apfelwicklers neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Noch sind frische Einbohrungen an den Äpfeln zu finden, sodass gegebenenfalls letzte Behandlungen mit Granulose-Virus-Präparaten gegen die frisch schlüpfenden Larven erforderlich sein können. Achtung, bei den Einbohrlöchern besteht auch die Verwechslungsgefahr mit Schäden durch die Ampferblattwespe. Diese hinterlässt kreisrunde Einbohrlöcher, die nur wenige Millimeter tief und frei von Kotkrümeln sind.
Zunehmend bohren sich die Altlarven der Apfelwickler jetzt allerdings aus den Früchten aus und wandern zur Überwinterung in Rindenritzen und andere Verstecke. Die ausbohrenden Larven können durch das Anlegen von Wellpappringen an den Stämmen teilweise abgefangen werden. Madige Früchte sollten schnellstmöglich aufgearbeitet werden, Fruchtreste und darin enthaltende Larven können verjaucht und anschließend kompostiert werden.