Pflaumenwickler
Die Eiablage der ersten Generation des Pflaumenwicklers ist erfolgt. Die ersten Junglarven sind geschlüpft und bohren sich in die Früchte ein. Mit Pheromonfallen kann eine Überwachung der Flugaktivitäten beobachtet werden. Für eine Schadminderung selbst ist das Aufhängen dieser Fallen nicht geeignet. Für den Haus- und Kleingarten sind keine geeigneten Pflanzenschutzmittel zugelassen. Die 1. Generation verursacht zumeist nur geringfügigen Schaden, während die Vermadung durch die 2. Generation erhebliche Verluste durch stark vermadete Pflaumen mit sich bringt. In warmen Sommern kann sich noch eine partielle 3. Generation entwickeln, die noch sehr spät zu erntende Sorten schädigt. Durch Absammeln der befallenen Früchte und anschließendes Verjauchen kann ein Teil der Larven beseitigt werden. Auch mit dem Anlegen von Wellpappstreifen als Fanggürtel zum Ende der ersten Larvengeneration ab Mitte Juni und dem notwendigen wöchentlichen Wechsel ist eine gewisse Reduzierung möglich. Eine deutliche mechanische Barriere bieten Netze, die über kleine Bäume komplett bzw. auch über einzelne Äste gezogen werden können.