Getreide – Fusarium – Wann ist eine Behandlung notwendig?
Wichtige Informationen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis vom 13.06.2019
Aus Sicht von H. Saddedine, amtliche Beraterin und Pflanzenschutzexpertin vom LRA Schwarzwald-Baar-Kreis, ist eine Behandlung gegen Fusarium unter folgenden Bedingungen notwendig:
Örtliche Regenschauer, besonders gewittrige Niederschläge und Temperaturen zwischen 15°C und 22°C während der Blüte können bei kritischen Vorbedingungen (Vorfrucht Mais, Getreide, Erbsen und reduzierte Bodenbearbeitung, anfällige Sorten) oder anhaltender Nässe der Ähren (mindestens 12 Stunden.) eine Infektionsgefahr für Ährenfusarium darstellen.
Gute Wirkungen zeigen Mittel wie Input Classic (1,25), Osiris (2,5), Proline (0,8), Prosaro (1,0) oder Sympara (1,0). Weitere Mittel sind Ampera (1,5), Ceralo (1,2), Fandango (1,5), Folicur (1,25), Gladio (1,0), Soleil (1,2) sowie DON-Q als Mischpartner zur Reduzierung des Toxingehalts.
Hinweis: Optimaler Behandlungszeitpunkt ist 2 Tage vor bis 3 Tage nach einem möglichen Infektionstermin bzw. Regenereignis.