Zierpflanzenbau

Fraßschäden durch Schmetterlingsraupen in Gewächshaus- und Freilandkulturen

Mit zunehmenden Temperaturen und länger werdenden Tagen sieht man immer mehr Schmetterlinge und Blattwespen fliegen. Nun sollten die Zierpflanzen wie z. B. Malven, Chrysanthemen und Rosen auf Blattschäden kontrolliert werden, da es sich um Fraßschäden von Schadraupen und Blattwespenlarven handeln könnte. Die Fraßschäden können in verschiedenen Formen wie z. B. Fensterfraß, wobei die Kutikula intakt bleibt, über Lochfraß bis zum Skelettier- oder Minierfraß auftreten. Da die Raupen und Larven meist versteckt leben, sind Kotkrümel an den geschädigten Stellen häufiges Indiz für die Fraßtätigkeit. Sollten Fraßschäden gefunden werden, ist es wichtig genauer zu suchen um festzustellen, um welchen Schaderreger es sich handelt. Zumeist sind es zu dieser Jahreszeit die Laven von verschiedenen Blattwespen, welche die Kulturen schädigen. Die Pflanzen sterben durch die Schädigung meist nicht ab, solange der Befall nicht zu stark ist, jedoch wird der Wert der Ware stark gemindert, weshalb eine Behandlung nötig ist. Die Behandlung sollte direkt mit den ersten Schadsymptomen durchgeführt werden. 

Mittel zur Bekämpfung können in der Broschüre „Pflanzenschutz in Zierpflanzen 2025“ nachgelesen werden.