Mais – Herbizideinsatz
Wichtige Informationen aus dem Hohenlohekreis vom 14.05.2025
„Die trockene Witterung lässt den Einsatz von Bodenherbiziden nur bedingt zu,“ damit beschreiben die langjährig renommierten Berater im Hohenlohekreis B. Weger und M. Wahl heute die aktuelle Befallssituation der regionalen Maisflächen.
Falls doch Terbuthylazin-haltige Produkte zum Einsatz kommen sollten ist unbedingt darauf zu achten, dass eine Anwendung nur außerhalb von Wasserschutzgebieten zulässig ist. Es finden jährlich Kontrollen dahingehend statt.
Viele Maisflächen sind erst um den 1. Mai gesät worden und nahezu unkrautfrei. Vermutlich laufen auch nur noch spärlich Unkräuter / Ungräser auf.
Strategisches Vorgehen - Auf Problemstandorten mit enormen Druck und schon vorhandenem Ackerfuchsschwanz müssen wir in diesem trockenen Frühjahr auf das blattaktive Mittel MaisTer Power mit 1,5 Liter/ha setzen.
Felder, in denen zahlreiche Melden, schwarzer Nachtschatten und auch sonstige breitkeimblättrige Mittel auflaufen ist die Kombination 1,25 Liter/ha Elumis + 20 g/ha Peak das stärkste Produkt.
Praxistipps: Der Wirkstoff Dicamba (Mais Banvel, Task etc.) reagiert sehr stark auf Tag-Nachtschwankungen, die derzeit immer noch vorhanden sind. Zudem laufen immer noch Winden und auch Disteln auf. Jegliche Wurzelunkräuter benötigen genügend Blattfläche zur Wirkstoffaufnahme.