Erdflöhe an Radies, Rucola u. a. Kohlgewächsen
Bei warmer trockener Witterung treten in gesäten Beständen und Jungpflanzen sehr häufig kleine, blau-schwarze oder gelb gestreifte Käfer auf, die bei Berührung sofort wegspringen. Deshalb bezeichnet man sie auch als Erdflöhe. Die Käfer verursachen Lochfraß an den Blättern und können dadurch Keimlinge und noch sehr kleine Pflanzen zum Absterben bringen. Späterhin fressen deren Larven auch in den Pflanzen. Abhilfe schafft die Bedeckung mit engmaschigen Kulturschutznetzen (0,8 x 0,8 mm) kurz nach der Saat bzw. Pflanzung. Dies ist jedoch nur auf vorjährig befallsfreien Flächen sinnvoll. Regelmäßige Bewässerung mindert die Schäden u.a. durch ein schnelles Pflanzenwachstum und damit zügiges Überwachsen der empfindlichsten Kulturphase. Auch behindert eine mechanische Bodenbearbeitung (raue Oberfläche) die Erdflöhe in ihrer Entwicklung.