Feldränder im Fokus: Feldrandhygiene als Schlüssel zu unkrautfreien Flächen

Feldränder und Feldeinfahrten mögen auf den ersten Blick unscheinbar sein, sind aber für einen erfolgreichen Ackerbau zunehmend entscheidend. Immer häufiger fallen einem bei einer aufmerksamen Fahrt durch die Felder Flächen auf, bei denen zukünftige Problemunkräuter und/oder Problemungräser zunächst nur am Rand oder an den Feldeinfahrten stehen. Was im ersten Jahr noch unscheinbar ist, kann sich in Kürze zu einer echten Herausforderung entwickeln. Hierfür gibt es zahlreiche Beispiele aus den letzten Jahren wie Erdmandelgras, Stechapfel, Weidelgras, Hirse, Große Klette, etc. Darum gilt es hier alle Möglichkeiten des Integrierten Pflanzenschutzes frühzeitig und konsequent auszuschöpfen. Dazu gehört das saubere Ackern bis zum Rand, das Mulchen/Mähen der Feldraine und wo möglich der Einsatz von Randdüsen, um die entsprechend zulässigen Bereiche auch mit Pflanzenschutzmitteln zu behandeln. Letzteres gilt insbesondere dort, wo keine abstandspflichten Strukturen (z. B. Gewässer, Kleinstrukturen) existieren. Deshalb gilt: Am Rand beginnt häufig das Risiko.

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