Ampfer, Distel und Winde im Mais
Der Mais hat sich einigermaßen zufriedenstellend entwickelt. Die Standardherbizidmaßnahmen sollten jetzt abgeschlossen sein. (siehe vorangegangene Hinweise). Sollten Problemunkräuter wie Ampfer, Disteln und die Ackerwinde auf dem Acker verbleiben, lassen sich diese am besten mit Dicamba-haltigen Mitteln bekämpfen. Ideal als Spätmaßnahme bis zum 8-Blattstadium ist 200 g/ha Arrat (plus 1,0 l/ha Dash), bis zum 6-Blattstadium 0,5 l/ha Mais-Banvel WG oder bis zum 5-Blattstadium 0,6 l/ha Kampeki. Von Dicamba werden auch Floh- und Windenknöterich, Amarant, Franzosenkraut, Gänsefuß- und Melde-Arten, Vogelsternmiere, Klettenlabkraut u a. erfasst.
Ist eine Herbizidmaßnahme bisher komplett unterblieben und ist der Mais noch sehr klein (bis 4-Blätter), kann mit 255- -383 g/ha Task mit 0,2 – 0,3 l/ha FHS (ev. Jeweils plus Bodenpartner wie z.B. Zeagran Ultimate, Successor T oder Gardo Gold u.a.) eine umfassende Wirkung erzielt werden.
Disteln werden auch mit Effigo (0,35 l/ha) oder als Teilflächenbehandlung mit Lontrel 720 SG (167 g/ha) erfasst. Mit Lontrel 600 ist im Körnermais eine Flächenbehandlung erlaubt (0,2 l/ha).