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Alle Empfehlungen und Hinweise aus den Bundesländern
Fritfliege
Vergilben und Absterben des Herzblattes, Hüllblätter häufig noch grün. Herzblätter lassen sich herausziehen, unten sind sie angefault und abgefressen
Erdraupen
Befall zumeist nesterweise, da die Larven im Boden von Pflanze zu Pflanze wandern. Angefressenes Hypokotyl.
Drahtwurm
Bereits die Keimlinge werden umnagt (Auflaufschäden). Die Blätter aufgelaufener Pflanzen welken, verfärben nach gelb oder rötlich und sterben schließlich ab.
Brachfliege
Kommt an allen Getreidearten und hier vor allem an Wintersaaten vor, Hafer wird nicht befallen. Vergilben und Absterben des Herzblattes im zeitigen Frühjahr
Blattläuse
An Pflanzenteilen treten Symptome nur bei sehr starkem Befall auf. Blätter können vorzeitig vergilben, bei Saugschäden durch die Haferlaus treten manchmal Verformungen (rollen, kräuseln) auf.
Typhula-Fäule
Typischer Schwächeparasit, nach Schneeschmelze bzw. nach Vegetationsbeginn Absterben vergilbter Pflanzen einzeln oder nesterweise
Streifenkrankheit
Besonders auf oberen Blättern Ausbildung chlorotischer parallel angeordneter Streifen, die später von schwarzen Sporenlagern überzogen werden.
Steinbrand
Anstelle der Körner Ausbildung von sogenannten Brandbutten, die beim Zusammendrücken eine stark nach Heringslake riechende Sporenmasse freigeben (= Stinkbrand)
Septoria Blattdürre
Oft bereits im Herbst oder zeitigem Frühjahr auf unteren Blättern erste ovale, gelb- bis graugrüne Fleckenbildung, bereits jetzt Ausbildung der ersten kugeligen, zunächst hellen, später typisch dunklen Fruchtkörper (Pyknidien)