Samenkäfer können in Ackerbohnen, Futtererbsen und Soja auftreten. An den Hülsen befinden sich kleine weißliche Eier, aus denen Larven schlüpfen und sich in die Hülsen einbohren. Insbesondere im Vermehrungsanbau haben diese Schaderreger eine große Bedeutung.
In Lupine zählt die Anthraknose (Colletotrichum lupini) zu den wichtigsten Krankheiten.
Bodenbürtige Pilze können die Ursache für ein schlechtes Auflaufen der Bestände sein.
Besonders bei kühl-feuchten Saatbedingungen, bei verschlämmten oder staunassen bzw. grundwassernahen Böden
Bereits beim Auflaufen sind in Leguminosen Schäden durch die Larven der Bohnenfliege (Delia platura) möglich.
Kurz nach dem Auflauf weisen die Blätter vom Rand her kleine bogenförmige Fraßstellen auf, die von dem Käfer verursacht werden.
kleiner, graubrauner Rüsselkäfer, der nach Überwinterung neue Saat befällt und Fraßschaden verursacht
Schadsymptome Befall beginnt ab Blüte, vor allem nach Perioden mit hoher Luftfeuchte und hohen Temperaturen. Kleine, scharf abgegrenzte Flecke zuerst auf unteren Blättern, später können auch Stängel, Blütenstände und Hülsen befallen sein. Die Flecke sind schokoladenbraun gefärbt, meist rund und häufig von einem rötlichen oder auch graugrünem Rand umgeben. Die Mitte hellt sich später auf...
An den Hülsen dunkelbraune bis schwarze Flecke, tief eingesunken und teilweise zusammenfließend.
Ab Ende Mai bis Ende Juli werden die Körnererbsen von dem ca. 8 mm großen Erbsenwickler beflogen
Der Schaden entsteht durch die Saugtätigkeit der Larven. Es kommt zu Deformationen an Blättern und Triebspitzen
Die Larven bohren sich in die Hülsen und fressen sich in den Samen, wo sie eine Höhle und vor der Verpuppung einen bis zur Samenschale reichenden Gang frei fressen.
Ab Ende Mai bis Ende Juli werden die Körnererbsen von dem ca. 8 mm großen Erbsenwickler beflogen
Anfangs an welken Blütenblättern hellbraune, faulende Flecken, die dann auf Blätter, Stängel und Hülsen übergehen und dort einen weißlich-grauen Pilzrasen ausbilden.
Es entstehen oberseits 1 mm bis mehrere Zentimeter große helle, durchscheinende, später gelbe bis braune Flecke, die von den Blattadern begrenzt sein können.
Zerstreute hellbraune Rostpusteln, blattober- und -unterseits und auch an den Blattstielen. Je nach Befallszeitpunkt und Befallsstärke treten geringere oder stärkere Entwicklungsstörungen an den Pflanzen auf.
Durch starken Befall kommt es zu Triebstauchungen und zum Absterben von Blättern, vor allem an den am schwersten befallenen Triebspitzen
Hauptkonkurrenten sind insbesondere Klettenlabkraut, Weißer Gänsefuß, Kamille-Arten, Ackerkratzdisteln, Windenknöterich, Bingelkraut, Schwarzer Nachtschatten und Ausfallraps. Auf Standorten mit Distelbesatz sollte kein Anbau von Leguminosen erfolgen, da es keine Bekämpfungsmöglichkeiten gegen Disteln gibt. Auch Gräser wie Ackerfuchsschwanzgras, Windhalm, Jährige Rispe und Flughafer sollten in...