Neben maßgeblichen Wetterdaten verarbeitet das Modell auch Informationen zum Zuckerrübenanbauverhältnis, zur Fruchtfolge und zum Befall im letzten Jahr gegen Saisonende.
Das Modell berechnet täglich, wie viel Prozent der Felder befallen sein könnten. Neben dem Termin des Erstauftretens, der weniger für die Praxis als vielmehr für die Berater wichtig ist (Start des Zuckerrübenmonitorings), ist der Termin, an dem wahrscheinlich 50% der Felder befallen sind, von Bedeutung. Ab diesem Termin ist eine Befallskontrolle auf den Feldern angeraten, da Cercospora meist einfach zu finden ist.
Für die weiterführende schlagspezifische Berechnung des epidemischen Verlauf von C.beticola steht das Modell CERCBET3 zur Verfügung.
Dieses Modell wird von der ZEPP (Zentralstelle der Länder für EDV-gestützte Entscheidungshilfen und Programme im Pflanzenschutz; eine gemeinsame Einrichtung aller Pflanzenschutzdienste in Deutschland) betrieben. Weitere Informationen zu ZEPP unter www.zepp.info.