Erbsengallmücke: Symptome und Bekämpfung
Schadsymptome
Die Erbsengallmücke (Contarinia pisi) ist nur regional in den Hauptanbaugebieten von Sachsen-Anhalt, vereinzelt auch in Thüringen von Bedeutung. Gefährdet sind Schläge in unmittelbarer Nachbarschaft zu Vorjahresschlägen, da der Schaderreger auf diesen überwintert.
Der Schaden entsteht durch die Saugtätigkeit der Larven. Es kommt zu Deformationen an Blättern und Triebspitzen und schließlich zum Absterben der Blütenknospen. Als ein sensibles Stadium wird das Knospenstadium (BBCH 55 bis 59) angegeben.
Bekämpfung
Eine Indikationszulassung gegen die Erbsengallmücke gibt es nicht. Dennoch sollte in Befallslagen die Flugaktivität auf Vorjahresschlägen mittels Pheromonfallen überwacht werden. In Abhängigkeit vom Einsatzzeitpunkt kann der Befall mit den gegen den Erbsenwickler eingesetzten Insektiziden zumindest reduziert werden.
Beachten Sie die aktuellen Warndienstempfehlungen der Pflanzenschutzdienste der Länder!