Schwarze Bohnenlaus: Biologie, Symptome und Bekämpfung
Schadsymptome
Schwarze Läuse, die vor allem zuerst die Triebspitzen besiedeln. Zu Blühbeginn breitet sich die Bohnenlaus versteckt zwischen den zusammengefalteten Spitzenblättern aus und besiedelt dann alle Pflanzenteile.
Durch starken Befall kommt es zu Triebstauchungen und zum Absterben von Blättern, vor allem an den am schwersten befallenen Triebspitzen. Auch die Stiele von Blüten und Hülsen werden befallen. Im Extremfall können auch ganze Ackerbohnenpflanzen absterben.
Der Befall begünstigt die Bildung von Schokoladenflecken.
Wie alle Blattläuse kann auch die Bohnenblattlaus Vektor für mehrere Viruskrankheiten sein.
Schädling: Die Läuse überwintern als Ei an Schneeball und Pfaffenhütchen. Besiedlung der Bohnen erfolgt vor Blühbeginn.
Bekämpfung
Zu den wichtigen tierischen Schaderregern bei Ackerbohnen und Futtererbsen gehören die Blattläuse. Bei Ackerbohnen tritt überwiegend die Schwarze Bohnenlaus auf. Eine Bekämpfung sollte rechtzeitig bei beginnender Koloniebildung erfolgen.
Bekämpfungsrichtwert: 5 - 10 % befallene Pflanzen mit Koloniebildung